Hallo Ich werde auch mal nachfragen bei Carlo Jenniskens aus unserem Land. Er ist Augenartz und hat eine Studie gemacht von der Augenempfindlichkeit bei der astronomische Beobachtung. Ich weiss das bei kleine Kontrastübergänge (z. B. bei die Beobachtung von Sternbedeckungen am dunklen Mondrand) sich auch merkwürdige chromatische Effekte entstehen. Ich benutze die Kurven die in der Mail stehen. Ich beziehe mich aber bei der Nutzung. An hellen Objekte (Moond, Planeten und Tagsüber rechne ich mit der Farbsehenkurve und bei Deepsky die andere. Man sollte aber bei Vergleiche immer dieselben Wellenlängen nehmen. Am beste man nimmt 5. Bei der photografie ist es nicht möglich einen Gesamtstrehl zu rechnen weil es zu große Unterschiede gibt bei den Chips oder/und die gebrauchten Filter, inkl. Blockingfilter. Deshalb würde ich da feste Spektrallinien wählen. Die sind alle in der Graphik schon angegeben, g, F, e, d C aber auch h (404.65 nm) und r (706.52 nm) in Ausnahmefällen auch noch s (852.11 nm) und t (1014 nm). Bei den beiden letzten ersetze ich das oft in 950 nm. Was bei der Messung nicht oder nur sehr schwierig möglich ist, ist die Absorbtion im Glass. Unter 440 nm sind sehr viele hochbrechende Gläser beschränkt durchlässich. Das sollte man bei der Rechung als extra Gewichtsfaktor bei der Rechnung des Strehls. Sowieso sollte man die immer mit einbeziehen wenn die Unterschiede zu groß sind.